

Reflektorische Atemarbeit
Die Reflektorische Atemtherapie ist vielseitig einsetzbar. Besonders empfiehlt sie sich Asthma, COPD, Lungenemphysem und generell bei verminderter Lungenfunktion. Bei Störungen des Bewegungsapparates wie Skoliosen, Scheuermann, Morbus Bechterew, Rheumatischen Erkrankungen sowie starken Muskelverspannungen hat die Reflektorische Atemtherapie einen positiven Effekt. Sie hilft bei Stress, Erschöpfungszuständen und Schlafstörungen.
Das Zwerchfell spielt als Hauptatemmuskel eine fundamentale Rolle. Atemerkrankungen bedeuten Fehlspannungen von wichtigen Muskelgruppen. Diese schränken ein und bewirken unwirtschaftliche Mitbewegungen von Muskeln und Körperregionen, die nicht zur Atmung gehören.
Die Therapie erfolgt in drei Schritten:
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Heisse Wickel
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Manuelle Therapie mit Reiz- und Dehngriffen
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Übungen zur Selbsthilfe und Entspannung
Die heissen Wickel setzen den Muskeltonus herab und sind bereits ein erster Reiz. Die manuelle Therapie bringt durch das Lösen der Atemmuskulatur den Körper in die eigentliche Atemform zurück und mit Druck- und Dehnungsreizen wird die Zwerchfellarbeit aktiviert. Die Therapie wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem. Sie reduziert Schmerzen, reguliert den Muskeltonus und mobilisiert den Bewegungsapparat. Obwohl zum Teil mit Reizgriffen gearbeitet wird, ist die Therapie entspannend und wirkt positiv auf die psychische Gesundheit.